Maria Braig
       -      Autorin                                      
        
   

 

DIES UND DAS

Hier veröffentliche ich in unregelmäßigen Abständen Beiträge zu meiner Arbeit und zu dem, was mich sonst noch so umtreibt. 


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2022-06-24

Neuauflage “Spanische Dörfer - Wege zur Freiheit” veröffentlicht

Umschlag Spanische Drfer_Weg_fnal_1.jpgDen Roman “Spanische Dörfer - Wege zur Freiheit” gibt es nun in einer überarbeiteten Neuauflage überall zu kaufen, wo es Bücher gibt. Als Taschenbuch sowie als E-Book erhältlich.

Zum ersten Mal erschienen ist der Roman 2016. Leider ist die Geschichte noch immer aktuell. Die Situation hat sich nicht verbessert. Menschen sind weiterhin auf der Flucht, Menschen mit Down-Syndrom oder anderen Besonderheiten nach wie vor nicht als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft akzeptiert und auch die Genderproblematik hat noch sehr viel Luft nach oben. 
Wer sich hier auf einfache und spannende Art ein wenig ins Thema begeben möchte ist herzlich eingeladen.

Zum Inhalt:
Irgendwo in Afrika macht sich eine junge Frau aus ihr unerträglichen Verhältnissen auf den Weg nach Europa, wo sie die Freiheit zu finden glaubt. Sie schafft es, über die Meerenge von Gibraltar nach Spanien zu kommen, wo sie am Strand Enrique begegnet. Er hilft ihr spontan, ohne weiter nachzudenken. Die beiden verlieren sich sofort wieder aus den Augen, die junge Frau setzt ihren Weg allein fort. Sie verbringt ein paar Monate illegal in Spanien, verdient das Nötigste als Erntehelferin, versteckt sich den Winter über in einem verlassenen Touristendorf, wo sie von einem alten Ehepaar entdeckt wird, das ihr hilft, im Frühling über die Pyrenäen zu kommen. Enrique, der bisher vor allem mit seiner eigenen Problematik als Transsexueller und zugleich als von der Wirtschaftskrise gebeutelter, frisch gebackener Architekt beschäftigt war, lässt diese Begegnung nicht mehr los. Er geht nach München, in der Hoffnung, dort Arbeit zu finden, da die spanischen Verhältnisse aussichtslos sind. Aber auch in Deutschland findet er zunächst keine Arbeit als Architekt, beginnt ein Gaststudium und engagiert sich in der Flüchtlingshilfe. Enrique erlebt die vielfache Diskriminierung all jener, die nicht der vorgegeben Norm entsprechen, er erlebt aber auch die Diskriminierung der Minderheiten untereinander. Von immer noch sehr vielen sogenannten „Normalen“ in der Gesellschaft werden Geflüchtete diskriminiert, geradeso wie Transsexuelle und Homosexuelle. Aber auch viele Flüchtlinge lehnen Trans-. und Homosexuelle ab und einige von diesen wiederum die geflüchteten Menschen. Als sein bester Freund Leon – ein sehr intelligenter junger Mann mit Down Syndrom – ihn besucht, erfährt er von allen Seiten dessen Diskriminierung als „Behinderter“. Eines Tages treffen Enrique und Manso, die Frau aus dem Meer, in München zusammen. Manso ist nun mitten in Europa angekommen, sucht aber immer noch nach der versprochenen Freiheit. Sie muss feststellen, dass Europa nicht gleich Freiheit ist und dass sie, bevor sie die wirkliche Freiheit findet, sich ihren eigenen Gespenstern stellen muss. Manso und Enrique werden ein Paar, suchen gemeinsam einen Weg, wie die immer noch illegale Manso der Abschiebung entkommen kann und wie sie gemeinsam in Freiheit und ohne Diskriminierung leben können. Leon kommt schließlich mit der zündenden Idee.

Admin - 09:58:03 @ Allgemein | Kommentar hinzufügen

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